Audi ist weiterhin in den Schlagzeilen. Heute hat ein ehemaliger Chefentwickler von Audi schwere Anschuldigungen gegen Vorstandschef Rupert Stadler erhoben. Der Mann sagte vor dem Arbeitsgericht Heilbronn in der Diesel-Affäre aus. Der Anwalt des Ingenieurs zitierte dabei aus einem Gespräch zwischen dem 48-Jährigen und Stadler. Darin habe Stadler betont, dass alles auf Druck von VW und dem VW-Aufsichtsrat geschehen sei. Demnach sagte der Ingenieur daraufhin, man habe ihn für Vorstand und Aufsichtsrat geopfert. Stadler habe geantwortet, da sei was Wahres dran. Der Entwickler wehrt sich vor Gericht gegen seine Freistellung im Zuge des Diesel-Skandals bei Volkswagen. Er war nach der Aufdeckung der Betrugssoftware bei Dieselmotoren von Audi im November 2015 zunächst bezahlt freigestellt worden. Inzwischen hat Audi ihm gekündigt.