Heilbronn: Audi-Chefentwickler wieder vor Arbeitsgericht

04. April 2017 , 13:59 Uhr

Ein Ex-Chefingenieur von Audi kämpft weiter vor dem Heilbronner Arbeitsgericht gegen seine Kündigung.  Ein Gütetermin heute verlief ergebnislos. Die Audi-Anwälte warfen dem früheren Chef der Neckarsulmer Dieselentwicklung Täuschung des Vorstands vor.  Der 48-Jährige habe interne Dokumente vernichtet und Probleme verharmlost.  Außerdem habe er Audi öffentlich in Misskredit gebracht.  Deshalb erhielt der Ingenieur gleich vier Kündigungen mit verschiedenen Begründungen. Die Anwälte des Neckarsulmer Ingenieurs wiesen die Vorwürfe zurück.

Das könnte Dich auch interessieren

20.12.2025 Urteil gegen Stadler ist jetzt gültig Das Urteil gegen Ex-Audi-Vorstand Rupert Stadler im Diesel-Skandal ist rechtsgültig. Der Bundesgerichtshof hat die von den Angeklagten beantragte Revision der Urteile vom Juni 2023 verworfen. Damals hatte das Landgericht München II Stadler wegen Betrugs durch Unterlassen zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Außerdem muss er 1,1 Millionen Euro Strafe zahlen. Auch 17.12.2025 Großzügige Weihnachtsspende Wieder fast 100 Prozent – die Audibelegschaft hat nahezu komplett gespendet. In diesem Jahr kamen bei der traditionellen Weihnachtssammlung sogar 850.000 Euro zusammen, über 100.000 mehr als im vergangenen Jahr. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Jörg Schlagbauer zur Spendenverteilung: Der größte Teil stammt von den Ingolstädter Audianern, auch die Belegschaft in Neckarsulm macht mit, der Rest wird vom Unternehmen 31.10.2025 Vorsorglich Kurzarbeit angemeldet Zu wenig Halbleiter machen derzeit der Automobilindustrie zu schaffen, das ist auch bei Audi in Ingolstadt nicht anders. Der Autokonzern meldete vorsorglich Kurzarbeit an, das geht aus einer Information im Intranet hervor. Man kann kurzfristige Störungen der Lieferketten und der Produktion wegen des Chipmangels nicht ausschließen, deshalb der Schritt. Die angemeldete Kurzarbeit würde für beide 04.09.2025 Die Logistik fährt elektrisch Bei Audi in Ingolstadt rollen nicht nur Elektroautos vom Band, auch bei der logistischen Versorgung setzt der Konzern auf Strom. Seit einem halben Jahr fahren auf zwei Strecken für Audi vollelektrische LKW. Sie transportieren zweimal täglich Einzelteile von Ingolstadt nach Neckarsulm und Schwandorf. Zum Einsatz kommen speziell für die Automobilindustrie entwickelte Elektro-Lastwägen von MAN, sie