Vor dem Ingolstädter Landgericht läuft derzeit ein Prozess gegen zwei Asylbewerber: Sie sollen illegal erworbene Bahntickets weiterverkauft haben. Die Tickets wurden mit ausgespähten Kreditkartendaten bezahlt. Die Nigerianer haben diese dann zum halben Preis weiterverkauft. Die beiden 31 und 41 Jahre alten Angeklagten zeigten sich am ersten Prozesstag geständig. Deshalb wurde dem Jüngeren eine Haftstrafe von maximal bis zu zwei Jahren und acht Monaten in Aussicht gestellt. Der Ältere muss im schlimmsten Fall mit bis zu drei Jahren und zwei Monaten rechnen. Ursprünglich war der Prozess auf drei Tage angelegt – wegen der Geständnisse könnte nun aber bereits am Montag ein Urteil fallen.