Pascal Groß und Stefan Lex haben dem FC Ingolstadt den ersten Heimsieg in der Fußball-Bundesliga beschert. Groß erzielte in der 78. Minute den Premieren-Treffer im eigenen Stadion.
Lex erhöhte vor 15.000 Zuschauern in der 84. Minute auf 2:0. Damit setzen sich die Schanzer mit 14 Punkten aus acht Spielen in der oberen Tabellenhälfte fest.
Nach zwei Wochen Spielpause geht es dann am 18.10. auswärts weiter gegen den VfB Stuttgart.
Kunstschütze Pascal Groß und Joker Stefan Lex
haben dem furiosen Neuling FC Ingolstadt den umjubelten ersten
Heimsieg in der Fußball-Bundesliga beschert. Die Oberbayern besiegten
am Samstag nach einem langen Anlauf eine enttäuschende Frankfurter
Frankfurt verdient mit 2:0 (0:0). Mittelfeldspieler Groß erzielte in
der 78. Minute den Premieren-Treffer für den FCI im eigenen Stadion.
Lex erhöhte vor 15 000 Zuschauern in der 84. Minute auf 2:0.
Mit 14 Punkten aus acht Spielen setzten sich die erstaunlich starken
Oberbayern in der oberen Tabellenhälfte fest. Frankfurt dagegen
versinkt nach der dritten Saisonniederlage im Mittelmaß.
Nach 270 torlosen Heimminuten ging Ingolstadts Trainer Ralph
Hasenhüttl mit der Sehnsucht ins vierte Spiel im Sportpark, dass
endlich mal ein Ball „reinflutscht“. Doch auch gegen Frankfurt
verpufften die Offensivbemühungen lange – bis Groß den Bann brach:
Aus über 20 Metern zog er mit links ab, vom Innenpfosten prallte der
Ball ins Tor. Nach 348 Heimminuten konnten die FCI-Fans endlich
jubeln. Lex legte nur wenig später nach, als Eintracht-Torhüter Lukas
Hradacky außerhalb des Strafraums den Ball verfehlte und der
FC-Angreifer den Ball ins leere Tor schießen konnte.
Die Oberbayern agierten insgesamt engagierter. Die einzige zwingende
Möglichkeit der ersten Hälfte verstolperte Moritz Hartmann nach
feinem Zuspiel von Lukas Hinterseer überhastet im Strafraum (45.+1).
Auch aus Eckbällen und Freistößen kontnen die Gastgeber kein Kapital
schlagen in einer Begegnung, in der auf beiden Seite vieles Stückwerk
blieb.
Die Eintracht wirkte zwar reifer in der Spielanlage, aber behäbig.
Die Zielstrebigkeit ging den Hessen völlig ab. Nur einmal wurde es im
Ansatz gefährlich, als Alex Meier in den Strafraum eindrang, aber der
aufmerksame Ingolstädter Schlussmann Ramazan Özcan die Situation
klären konnte (28.). Viel Kampf, viel Krampf – mehr gab’s nicht.
Ingolstadt kehrte nach der Pause mit Romain Brègerie für den offenbar
angeschlagenen Roger im Mittelfeld zurück auf den Platz. Und der
Aufsteiger entfachte plötzlich Druck. Nach einem Freistoß von Groß
köpfte Benjamin Hübner vorbei (50.). Bundesliga-Debütant Max
Christiansen prüfte Eintracht-Torwart Hradecky mit einem allerdings
zu zentral angesetzten Schuss (52.). Auf der Gegenseite war Stefan
Aigner der einzige Unruheherd. FCI-Kapitän Marvin Matip blockte einen
Schuss des Eintracht-Angreifers erfolgreich ab (63.).
Die Präzision im Kombinationsspiel fehlte beiden Mannschaften
weiterhin, weshalb die Abwehrreihen das Geschehen kontrollieren
konnten. Die glasklare Chance gab es auf Eintracht-Seite nicht: Meier
zielte mit einem Volleyschuss etwas zu hoch (72.), Aigner köpfte
ebenfalls drüber (73.). Danach schlugen dann Groß und Lex zu. (dpa)