Der FC Ingolstadt hat sich das Leben in Berlin schwer gemacht. Die Schanzer hielten lange gut mit und ließen dann zwei Treffer zu. Selbst der Anschlusstreffer brachte nichts mehr – die Ingolstädter unterlagen mit 1:2.
Die erste Chance des Spiels war schon gleich im Tor (5. Minute), allerdings war die Fahne des Linienrichters bei der Berliner Chance oben. Vedad Ibisevic stand einen guten Meter im Abseits. Kurz darauf markierten auch die Schanzer ihre erste Möglichkeit: Der nach Gelbsperre zurückgekehrte Pascal Groß nahm eine Flanke direkt per Volley aus 16 Metern. Berlins Keeper Jarstein machte die Chance aber zu nichte. Die restliche erste Hälfte zeichnete sich vor allem durch solides und sicheres Spiel beider Mannschaften aus. Im zweiten Durchgang starteten die Ingolstädter offensiver, die Führung blieb aber aus. Dafür schlugen die Berliner zu: Dario Lezcano verlor den Ball und Haraguchi verwandelte dann den schnellen Gegenzug zur Berliner Führung (54.). Eine knappe Viertelstunde später legte Kalou für die Gastgeber nach – die Schanzer spielten zwischenzeitlich deutlich zu unkonzentriert und undiszipliniert. Lukas Hinterseer machte es aber nochmal spannender: Er erzielte per Kopf den 1:2-Anschlusstreffer. Der FCI machte in der Schlussviertelstunde nochmal kräftig Druck, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen.
Mit der Niederlage bleiben die Ingolstädter in der unteren Tabellenhälfte auf Rang 10 ab. Das nächste Spiel ist erst in zwei Wochen, also am Samstag nach Ostern: Dann kommt Schalke in den Audi-Sportpark.