Der FC Ingolstadt schreibt Geschichte neu. Mit einem 1:0 in Bremen sind die Schanzer der erste Bundesliganeuling, der seine ersten drei Auswärtsspiele gewonnen hat.
Der FC Ingolstadt startete ungewohnt unsicher in die Partie. Die Routiniers Matip und Roger erlaubten sich Fehler, die andere Schanzer ausbaden mussten. Beiden Defensivakteuren missglückte ein Rückpass zum Torwart. Glücklicherweise fiel nicht das 0:1. Nach vorne war von den Schanzern nicht viel zu sehen, einzig Lex tauchte nach einem Bremer Fehlpass alleine im 16er von Wiedwald auf. Der Ingolstädter blieb aber am Torwart hängen. In der 27. Minute folgte die bis dahin gefährlichste Aktion der Gastgeber: Ein per Kopf verlängerter Kopfball ging an die Latte. Die Halbzeit brauchte der FC Ingolstadt dringend, um seine Kräfte zu sammeln und durchschnaufen – die Bremer hatten die ersten 45 Minuten dominiert.
Nach dem Wiederanpfiff waren die Schanzer konzentrierter und kamen das ein oder andere Mal in den Strafraum. Zwingend wurde es dabei aber nicht. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften wenig Torgefahr ausstrahlten. In den letzten 15 Minuten wurde es nochmal spannender: Die Ingolstädter haben sich anscheinend ans Weserstadion gewöhnt und trauten sich mehr. In der Nachspielzeit bekam der FC Ingolstadt noch eine Strafstoß zugesprochen, den verwandelte Moritz Hartmann zum glücklichen Sieg.
Jetzt steht in der ersten Liga eine englische Woche an: Schon am Dienstag kommt der Hmaburger SV in den Audi-Sportpark. Anpfiff ist um 20:00 Uhr. Wir übertragen wie gewohnt live in Einblendungen.