Mit einem Appell an die Gottesdienstbesucher, die österliche Botschaft auch zu den Menschen in die Ukraine und nach Russland zu tragen, verbindet der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke seine Predigt während des Festgottesdienstes zum Ostersonntag. Das müsse durch vertrauensvolle Gebete für die Bedrängten, durch konkrete Hilfeleistungen für Menschen in Not und durch den in der Öffentlichkeit vernehmbaren, aufrüttelnden Wunsch nach Frieden in Gerechtigkeit erfolgen.
Mit Blick auf den schrecklichen Krieg gegen die Menschen in der Ukraine zeige sich die Sünde und ihre Folgen, so der Bischof: Die brutale Gier nach Macht, die Lieblosigkeit, Hass und Tod. „Können wir überhaupt Ostern feiern angesichts des Krieges?“ so Hanke. „Während wir das Fest unserer Hoffnung feiern und das österliche Halleluja singen, befinden sich Menschen in nicht zu großer Entfernung wegen des entsetzlichen Krieges Russlands gegen die Ukraine in hoffnungslosen Lagen. Auch heute brauche es „österliche Zeugen, die anderen im Karfreitag ihre österliche Hoffnung bekunden“. Dieses österliche Zeugnis müsse „bis in die Ukraine und bis nach Russland reichen“.