Rund 90 Menschen haben gestern in Eichstätt an einer Kundgebung gegen Polizeigewalt, Vertuschung und Rechtsradikalismus teilgenommen. Anlass war ein Vorfall mit einem Ausbilder der Bereitschaftspolizei, der betrunken eine Schülerin bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben soll. Gegen ihn laufen Ermittlungen. Der Chef der Einrichtung betont im Eichstätter Kurier, dass weder Gewalt noch Rechtsradikalismus einen Platz bei der Polizei hätten und setzt auf eine lückenlose Aufklärung. Er bedauere, dass wegen eines Einzelfalls die Bereitschaftspolizisten unter Generalverdacht in ein schlechtes Licht gerückt würden.