Ein Feuer hat an Heilig Abend in der Abschiebehaft Eichstätt für einen Großeinsatz gesorgt. Der Schaden liegt bei 100.000 Euro, eine Person wurde verletzt. Zwei Insassen aus Russland und Aserbeidschan hatten gegen 18 Uhr in ihrer Zelle die Toilette zerstört und einen Wasserschaden ausgelöst. Dann zündeten sie Kleidung an. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, das verrauchte Stockwerk wurde evakuiert. Ein 26-jähriger Gefangener erlitt eine Rauchvergiftung. Außerdem wollte ein Häftling fliehen, er kam aber nicht weit. 90 Hilfskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz. Die B13 war während der Rettungs- und Löscharbeiten für etwa zwei Stunden gesperrt.