Eichstätt: Bistum trennt sich von Finanzdirektor Bohn

20. November 2020 , 17:26 Uhr

Überraschung im Bistum Eichstätt – dort hat man sich völlig unerwartet von Finanz- und Baudirektor Florian Bohn getrennt. Der 42-Jährige hatte die Aufgabe erst vor zwei Jahren übernommen. Er hatte das Ruder im Bistum im April 2018 nach dem millionenschweren Finanzskandal übernommen. Über die Gründe für die Trennung schweigt man sich bisher aus.

Das könnte Dich auch interessieren

08.12.2025 Finanzskandal vor Gericht Es ist schon einige Zeit her, dass ein Finanzskandal im Bistum Eichstätt bekannt wurde. Jetzt soll das Ganze vor Gericht gehen. Wie der Donaukurier berichtet, beginnt der Prozess gegen die beiden Angeklagten am 8. Januar vor dem Münchner Landgericht. Millionen US-Dollar sollen in ungesicherte Grundstücksdarlehen in den USA investiert worden sein. 25.10.2025 Bistum unterstützt weltweite Projekte Im vergangenen Jahr hat das Bistum Eichstätt weltweit Projekte zu Bildung, Umweltschutz, Frieden und soziale Gerechtigkeit unterstützt. Dafür hat das Referat Weltkirche im vergangenen Jahr 835.000 Euro investiert. Das Geld floss in die Ukraine und in die Partnerbistümer in Burundi, Tschechien und Indien. Der komplette Bericht des Referats Weltkirche ist auf der Homepage des Bistums zu finden. Der Jahresbericht 19.08.2025 Bistum mit Defizit Mehr Einnahmen als geplant, aber auch mehr Ausgaben bei Personal und Immobilien – das Bistum Eichstätt hat jetzt den Finanzbericht für das vergangene Jahr vorgelegt. Am Ende bleibt der Diözese ein Defizit von rund 2,3 Millionen Euro. Das wird von den Finanzexperten als moderat eingestuft, denn besonders höhere Zinsen und Ausschüttungen bei den Finanzanlagen hatten 22.07.2025 Neuer Bischof im kommenden Frühjahr erwartet Das Bistum Eichstätt ist seit Pfingstsonntag ohne Bischof, im kommenden Frühjahr könnte es wieder einen neuen Oberhirten geben. Damit rechnet der verantwortliche Diözesan-Administrator Alfred Rottler. In einem Interview mit Radio Horeb gab er an, dass das Domkapitel schon eine Liste mit den Wunschkandidaten an den päpstlichen Botschafter in Deutschland abgeschickt hat. Aber auch die anderen