Im Finanzskandal um dubiose Immobiliengeschäfte in den USA geht das Bistum Eichstätt von einem vollständigen Verlust der noch fehlenden 54 Millionen Dollar aus. Das sagte der Finanzdirektor der Diözese, Florian Bohn, heute bei der Vorstellung des gesamten Bistumsvermögens. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Berater und einen Ex-Diözesanmitarbeiter. Erstmals hatte das Bistum heute auch das gesamte kirchliche Vermögen offengelegt. Die Diözese hat demnach ein Sachvermögen von 126 Millionen Euro, dabei handelt es sich hauptsächlich um Immobilien. 344 Millionen Euro sind in Wertpapiere oder andere Finanzanlagen investiert.