Wenn es nacht ist, dann wird es in der Abschiebehaftanstalt in Eichstätt schon mal etwas lauter. Häftlinge brüllen und schreien – das widerum hat zu Beschwerden der Nachbarn geführt. Ein runder Tisch wie er bislang angekündigt war, hat zwar noch nicht stattgefunden, dennoch tut sich etwas. Die Amnesty International Gruppe in Eichstätt wird in Zukunft einmal wöchentlich die Gefangenen besuchen und ein offenes Ohr für ihre Probleme haben. Damit unterstützen deren Gruppenmitglieder den Jesuitenflüchtlingsdienst. Derzeit werden die Ehrenamtlichen noch fortgebildet – ab Oktober sollen sie dann im Einsatz sein.