Für zwei Stunden ist gestern Abend auf der ICE-Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg nichts mehr gegangen. Ein Vogel legte den Bahnverkehr buchstäblich lahm, viele Fahrgäste mussten auf den Bus umsteigen. In Höhe Denkendorf kurz vor dem Tunnel Irlahüll bemerkte der Lokführer eines ICE plötzlich einen dumpfen Schlag. Der Mann ging vom Schlimmsten aus und leitete den Zug noch langsam bis zum Bahnhof Kinding weiter. Dort stellte das Zugpersonal einen großen Blutfleck und Federn fest. Ein großer Vogel wurde von dem mit Hochgeschwindigkeit fahrenden ICE erfasst. Das Tier hat den Tiefflug nicht überlebt.