Zwei Jahre Corona-Pandemie liegen hinter uns und damit auch für viele zwei Jahre Arbeiten von zu Hause aus. Eine forsa-Umfrage hat nun ergeben, dass home office teils zu mehr Rückenschmerzen und Depressionen führt, auch Schlafprobleme nehmen zu. Positiv bewertet wird hingegen die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit Blick auf den Frühling und möglicherweise bessere Coronazahlen sollten Unternehmen über Rückholstrategien nachdenken, so Arbeitsexperten. Wie diese aussehen könnten, darüber haben wir uns von Radio IN mit Professor Alfred Quenzler von der Technischen Hochschule Ingolstadt (Leiter des Instituts für Akademische Weiterbildung) unterhalten. Hier Ausschnitte aus dem Interview:
Frage: Wir blicken voraus und hoffen auf das Frühjahr und Lockerungen hinsichtlich Corona-Beschränkungen. Viele Unternehmen haben ihre Mitarbeiter derzeit noch komplett im home office. Sollten sie spätestens jetzt über eine Rückholstrategie nachdenken?
Frage: Home Office besteht teils seit zwei Jahren – wie schwer ist es da, schon bereits jetzt eingefahrene Alltagsabläufe bei den Arbeitnehmern zu durchbrechen?
Frage: Wird es Zeit, Mitarbeiter zurückzuholen, da Folgen in der Gesundheit, Ausgeglichenheit der Mitarbeiter, mangelnde Identifikation mit dem Unternehmen bereits spürbar sind, oder können sie noch länger so weiter arbeiten?
Frage: Wie kann man die Mitarbeiter zurückholen – anhand eines Seminars?
Frage: Flexiblere Arbeitszeitmodelle wurden vor der Pandemie schon gefordert, hat die Pandemie nun eine Umstrukturierung beschleunigt?
Frage: Wie sehen die künftigen Arbeitsplätze vor Ort aus? Flexiblere Gestaltung? Werden work-space-Modelle mehr Zuspruch haben, eine Lösung sein?