Audi

Betriebsrat fordert Verlängerung der Beschäftigungsgarantie

17. Oktober 2024 , 05:03 Uhr

Krisenberichte in den Medien, schwierige Situation der Automobilindustrie insgesamt – das hat gestern Nachmittag zu einer intensiven Betriebsversammlung bei Audi geführt. Rund 6.500 Mitarbeitende kamen in der vollbesetzten Halle B zusammen. Der Betriebsratsvorsitzende Jörg Schlagbauer forderte eine Verlängerung der Beschäftigungsgarantie über 2029 hinaus. Außerdem sollte die Unternehmensleitung mehr in die Standorte und die Modernisierung der Arbeitsplätze und damit die Zukunft der Belegschaft investieren. Audi-Vorstandsvorsitzender Gernot Döllner forderte von den Mitarbeitenden mehr Geschwindigkeit in den Entwicklungs- und Fertigungsprozessen, um die Zukunft des Unternehmens gemeinsam zu gestalten.

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18.03.2025 Stellenabbau und Investitionen Dass bei Audi künftig gespart werden muss, war jedem am Verhandlungstisch klar, jetzt haben Unternehmensführung und Betriebsrat einen Kompromiss geschlossen. In den kommenden vier Jahren sollen 7.500 Arbeitsplätze sozial verträglich wegfallen, die Beschäftigungsgarantie wurde dagegen bis 2033 verlängert. Außerdem will der Autobauer im gleichen Zeitraum rund acht Milliarden Euro in die beiden Standorte Ingolstadt und 26.09.2025 Döllner bleibt an Bord Gernot Döllner bleibt weiterhin Vorstandschef von Audi. Sein Mandat wurde gestern vom Aufsichtsrat des Ingolstädter Autokonzerns verlängert. Döllner genießt damit in schwierigen Zeiten Rückendeckung für den eingeschlagenen Kurs. Er ist seit genau zwei Jahren Vorstandsvorsitzender bei Audi in Ingolstadt. 07.08.2025 Pläne für US-Werk Audi plant offenbar ein eigenes Werk in den USA. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Als Kosten rechnet der Ingolstädter Autokonzern mit einem niedrigen einstelligen Milliardenbetrag, die Bauzeit soll zwei Jahre lang dauern. Die Produktionskapazität für das US-Werk von Audi soll bei maximal 200.000 Fahrzeugen pro Jahr liegen. Unklar bleibt, wie es dann mit der Produktionsstätte 17.07.2025 Betriebsratschef rechnet mit Ex-Topmanagement ab Deutliche Worte findet Audi Gesamtbetriebsratsvorsitzender Jörg Schlagbauer zum ehemaligen Kurs des Ingolstädter Autobauers. Er sehe es im nachhinein als Fehler, dass der Mutterkonzern Volkswagen und Audi unter dem früheren Topmanagement rein auf E-Mobilität gesetzt hätten. Er sei froh, dass in Ingolstadt wieder Verbrenner produziert werden und das Werk nicht, wie ursprünglich vorgesehen, zum reinen Elektrostandort