Er soll sich insgesamt 39 mal aus der Beilngrieser Stadtkasse bedient haben – schließlich fehlten 580.000 Euro. Ein früherer Rathausmitarbeiter muss sich seit heute wegen Untreue verantworten. Vor dem Landgericht Ingolstadt zeigte sich der 48-jährige am Morgen geständig und bedauerte seine Taten. Von 2011 bis 2013 soll er Kontrollmechanismen umgangen haben und so Geld auf sein Konto geschoben haben. Die Betrügereien waren zufällig bei der Vorbereitung zum Jahresabschluss aufgeflogen. Der verdächtige Mitarbeiter war krank, daher wurden die Arbeiten von anderen Mitarbeitern übernommen. Heute hatten sich die frühere Bürgermeisterin und der Kämmerer zu den damaligen Geschehnissen geäußert. Der Prozess wird mit weiteren Zeugen fortgesetzt.