Weil er Falschparker beleidigt und bedroht hatte, muss ein Ingolstädter Abschleppunternehmer 9000 Euro Geldstrafe zahlen.
Laut dem Ingolstädter Amtsgericht schleppte der 59-jährige Autos vom Edeka-Parkplatz gegenüber dem Klinikum ab.
Dabei soll es auch zu einer versuchten Erpressung gekommen sein:
Der Mann soll ein Handy als Pfand einkassiert haben, weil zwei Fahrerinnen die 120 Euro Abschleppkosten nicht parat hatten.
Das war unrechtmäßig, konnte aber nicht abschließend geklärt werden, so das Gericht.
Der Unternehmer fiel allerdings des öfteren wegen Beleidigung auf.
Unter anderem sagte ein Ingolstädter Anwalt, der Angeklagte habe ihn am Telefon mit dem Tod bedroht.
Der Anwalt des Abschleppers forderte Freispruch, die Sache geht in Berufung.