Kennt ihr das Bayerische Federgras? Türkenbund, Küchenschelle und Frauenschuh? Das alles findet man im rund 5 Hektar großen Naturschutzgebiet rund um den Neuburger Finkenstein. Wobei das krautige Bayerische Federgras hier weltweit seinen EINZIGEN Standort hat - willkommen am Finkenstein! Sehr erfrischend gerade im Sommer und mit müden Wander- oder Radlerbeinen ist das Kneippbecken am Fuße des Finkensteins, etwa 4 Kilometer westlich von Neuburg zwischen Staustufe Bittenbrunn und Riedensheim gelegen. Neben dem Becken (regelmäßig vom Verschönerungsverein gesäubert) erkennt man noch die Überreste einer römischen Villa! Dann die Wanderschuhe wieder an nach ein paar Hundert Metern geht es rauf auf den etwa 440 Meter hohen Finkenstein, wo sich ein atemberaubender Blick donauaufwärts bis zum Antoniberg bietet. Hier auf der Bank eine kleine Rast machen, auf diesem Jura-Riff-Felsen viele Pflanzen und Tierarten beobachten wie zum Beispiel die Schlingnatter und seltene Schmetterlinge. Das Gipfelkreuz haben übrigens 1886 die Neuburger Fronfischer errichtet, die hier rund um die Donau das Fischrecht hatten. Und wenn Ihr in der Gruppe unterwegs seid, könnt ihr den Tag am kleinsten Weinberg Bayerns beim Tremml im Eulatal Bittenbrunn ausklingen lassen, der außer Sonntag für Euch öffnet und auch Weinseminare anbietet! Schon die Römer haben übrigens hier rund um den Finkenstein in dem kalkhaltigen wasserspeichernden Boden Wein angebaut. Na dann Prost!

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