Ungewohntes Bild am Augsburger Landgericht: Dort saß Stefan B., der Mörder der kleinen Franziska aus Möckenlohe statt auf der Anklagebank im Zeugenstuhl.
Hinter einer Panzerglaswand. Er hat im Prozess gegen einen Mithäftling ausgesagt. Der soll ihn im Januar vergangenen Jahres im Gefängnis niedergestochen haben. Stefan B. sagte aus, bereits Tage zuvor von dem mutmaßlichen Täter beleidigt worden zu sein. Auch der schizophrene Angeklagte sagte aus. Stimmen sollen ihm befohlen haben, „den Kindermörder zu zerstückeln“. Die Frage, ob es ihm etwas ausgemacht hätte, wenn sein Opfer gestorben wäre, hat er laut Neuburger Rundschau verneint. Der Prozess wird am 23. Februar fortgesetzt.