Von Drogenhandel bis zu Geiselnahme: Ein 32-jähriger Ingolstädter hat einiges auf dem Kerbholz. Heute bekam er vom Landgericht Augsburg die Quittung: Der Mann muss für ingesamt neun Jahre ins Gefängnis und außerdem eine Drogentherapie machen. Sein spektakulärstes Verbrechen: Er hatte im vergangenen Jahr einen Bekannten mit einer Maschinenpistole in dessen Wohnung in Manching überfallen und mit dem Erschießen bedroht. Das Motiv war Rache – wegen einer angeblichen Falschaussage des Manchingers vor Gericht. Dadurch sei der Ingolstädter ins Gefängnis gekommen. Als Wiedergutmachung wollte er die Wohnung erpressen. Das Opfer konnte sich damals befreien und fliehen.