Der VW-Konzern kommt nach dem Abgas-Skandal nicht zur Ruhe. Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig hat die Ermittlungen gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn aufgenommen. Der Vorwurf lautet „Marktmanipulation“ . Die Ermittler seien auf eine Strafanzeige der Finanzaufsicht Bafin hin aktiv geworden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Volkswagen hatte die Börse am 22. September 2015 über die Manipulationen bei den Abgaswerten informiert. Die Staatsanwaltschaft sehe jedoch zahlreiche Anhaltspunkte dafür, dass VW die Meldung viel früher hätte herausgeben müssen. Aktiengesellschaften sind per Gesetz dazu verpflichtet, über Ereignisse aufmerksam zu machen, die ihren Börsenkurs erheblich beeinflussen können.