Nachdem der Angeklagte im sogenannten „Rentnermord-Prozess“ nach wie vor nicht aussagt, hat seine Anwältin heute erläutert, wie das Opfer umgekommen sein könnte. Die Theorie von Pflichtverteidigerin Andrea Kremer hört sich zumindest äußerst spannend an:So sollen die DNA-Spuren ihres Mandanten, welche unter den Nägel des Opfers gefunden wurden, von einem möglichen Unfall stammen. Der 64-jährige Angeklagte soll dem späteren Opfer Mitte August vergangenen Jahres beim Abbau eines Schrankes in dessen Wohnung geholfen haben.Während des Auseinanderschlagens der Seitenwände, sei der ehemalige Arbeitskollege von einer Leiter gestürzt.Um nicht auf dem Boden aufzuschlagen, habe er versucht, sich am Angeklagten festzuhalten- daher die Kratzspuren.Wie das mit dem gerichtsmedizinischen Gutachten, das als Todesursache Erwürgen ergeben hatte, zu vereinbaren ist, konnte allerdings nicht geklärt werden. Der Prozess wird am 05.12. fortgesetzt.