Es war ein tragischer Unfall, der sich im Mai 2016 auf der A9 bei Denkendorf ereignet hat. Ein Münchner war mit 180 km/h auf regennasser Straße unterwegs. Dabei verlor die Kontrolle und rammte den Van einer Familie, der dann ebenfalls in Schleudern geriet und gegen eine Betonwand prallte. Zwei acht und neun Jahre alte Buben wurden aus dem Wagen geschleudert und kamen ums Leben. Heute wurde der Fall vor dem Ingolstädter Amtsgericht verhandelt. Der Beschuldigte wurde zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt: Wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung. Das Gericht sah die Schuld des 50-jährigen als erwiesen an, weil er seine Geschwindigkeit nicht angepasst hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.