Ein Rentner aus Gaimersheim hat gestern Mittag rund 3.500 Euro an falsche Polizeibeamte überwiesen. Die Masche dieses Mal: Der Name des Rentners steht auf einer Liste und ein Bankangestellter ist möglicherweise in den Fall verwickelt. Der 69jährige soll deshalb Geld an eine bestimmte Kontonummer überweisen. Weil es sich um eine sogenannte „Echtzeitüberweisung“ gehandelt hat, ist es nicht möglich den Betrag zurück zu buchen.
Verhaltenstipps der Kripo Ingolstadt bei betrügerischen Anrufen
– Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
– Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
– Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste!
– Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an!
– Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
– Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!
Sprecht mit Euren Angehörigen über das Phänomen und warnt sie vor dem Vorgehen der Täter!
Weitere Informationen zum Thema Schockanruf bzw. Betrug über Messengerdienste finden Sie im Internet auf den Seiten der Präventionskampagnen „Leg auf!“ und „Lösch das!“.