Ingolstadt: Rechtsmediziner sagen im Ehedrama-Prozess aus

22. September 2017 , 06:03 Uhr

Das Tödliche Ehedrama in einem kleinen Dorf in der Gemeinde Denkendorf hat wieder das Landgericht Ingolstadt beschäftigt. Rechtsmediziner haben am gestrigen Prozesstag ausgesagt und das Ergebnis der Obduktion vorgestellt. So hätte die Frau erst massive Schläge auf den Kopf erhalten und sei anschließend erstickt worden. Das Ergebnis deckte sich allerdings nur teilweise mit den Aussagen des Angeklagten. Der 31-Jährige hatte angegeben, dass er seine Frau erst mit harten Gegenständen traktiert hat und sie schließlich beruhigen wollte. Dabei sei sie wohl erstickt.
Die Rechtsmediziner konnten sich nicht vorstellen, dass die Erstickung bei einer festen Umarmung in Knien, bei der der Angeklagte das Gesicht seiner Frau auf seine Brust drückte, passiert sein soll. Der Prozess wird Montags fortgesetzt.

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