Neckarsulm: Spannungen auf Hauptversammlung

18. Mai 2017 , 14:26 Uhr

Kritik und Selbstkritik – damit ist auf der heutigen Audi-Hauptversammlung in Neckersulm nicht gespart worden. Verärgert reagierten die Aktionäre: Der Millionen-Boni für Audi-Chef Rupert Stadler sei zu hoch, die Dividende zu niedrig, hieß es. Verlangt wurde von den Aktionären eine restlose Aufklärung der Dieselaffäre. Stadler nahm dazu Stellung: Das Unternehmen müsse jetzt Vertrauen zurückgewinnen, nach Recht und Moral handeln sowie für Verlässlichkeit stehen, so der Audi-Chef. Stadler selbst musste sich in den vergangenen Wochen mehrfach vor dem Aufsichtsrat rechtfertigen, bekam aber immer wieder Rückendeckung. Gestern wurde sein Vertrag um fünf Jahre bis 2022 verlängert.

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