Augsburg/Neuburg: Versuchter Mord an Kindermörder - Plädoyers

03. März 2016 , 04:37 Uhr

Seelisch gestört und schizophren: Das Gutachten über den Mann, der vor einem Jahr in der JVA Kaisheim den Mörder der kleinen Franziska töten wollte, ist eindeutig. Drogen hätten das Leben des 32-jährigen zerstört, so die Beurteilung des Experten beim Prozess vor dem Augsburger Landgericht. 24 Mal hatte der Mann im Januar 2015 mit einer kleinen Schere auf den ahnungslosen Mithäftling eingestochen. Stimmen hätten ihm das befohlen, so der Angeklagte. Gestern wurden die Plädoyers gehalten. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung beantragen die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Das Urteil wird am Montag gefällt.

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